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Heidi Klum avanciert zur Werbekönigin

Heidi Klum löst so langsam aber sicher Verona Feldbusch als Werbekönigin ab. Und zwar mit eher ungewohnten Produkten. Waren die Weingummierzeugnisse, für die sie warb, noch relativ fettfrei, ist daran bei Fastfood wohl kaum zu denken, auch wenn McDonalds einige neue Produktlinien eingeführt hat. 

Jedenfalls hält der Konzern Heidi für eine außergewöhnlich gute Wahl als Werbepartnerin: "Sie ist eine junge Mutter und repräsentiert einen modernen Lifestyle", so McDonalds-Sprecher Alexander Schramm. Bei der Hamburger-Kette wird Heidi Klum "in unterschiedlichen Kommunikationsmaßnahmen von McDonald's eine Rolle spielen, von klassischer Werbung bis hin zur PR". 

Nun jedenfalls wird uns das Super-Model auch von Werbeplakaten für McDonalds entgegen lächeln. Ob sie dabei die Birkenstockschuhe tragen wird, die sie zusätzlich in einer eigenen Kollektion vertritt?

Aber Model Heidi Klum hat noch ein weiteres Eisen im Feuer, das allerdings schon eher auf der Linie eines erfolgreichen Fotomodells liegt: Die 31-Jährige wird das neue Gesicht von Europas größter Parfümeriekette Douglas werden. Douglas-Vorstand Claus Mingers betonte in Hagen, Klum habe eine faszinierende Persönlichkeit und vereine als Frau, Glamour und Familie. Damit sei sie eine sympathische Identifikationsfigur für viele Kundinnen. Ende November sollen in Paris die Werbefotos und weihnachtliche Fernseh-Werbespots aufgenommen werden.

In einem Interview der Zeitschrift "InStyle" sagte Klum, sie finde es nicht außergewöhnlich, dass sie nach der Geburt ihrer Tochter so schnell wieder vor der Kamera gestanden habe. "Die meisten Frauen haben anstrengende Jobs und fangen nach einer kurzen Babypause gleich wieder an zu arbeiten. Warum sollte ich da eine Ausnahme machen?" Ihre Traumfigur habe sie allerdings noch nicht ganz zurück. "Die Kleider, die ich auf dem Laufsteg tragen muss, passen noch nicht ganz." 

Die Babypause war in der Tat sehr kurz, und die meisten Frauen dürften Heidi um die in Rekordzeit purzelnden Pfunde beneiden, auch wenn noch nicht alle Kleider wieder passen. Wenn die Gerüchteküche Recht hat, hat Heidi Glück gehabt, dass die ungeplante Schwangerschaft nicht ihren 2,5 Millionen Dollar schweren Werbevertrag mit der Wäsche-Firma Victoria's Secret platzen ließ: laut Vertrag darf sie nichts tun, was ihrem Image zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses widerspricht. Und zu dem Zeitpunkt war sie keine moderne Mutter. Aber offensichtlich hat man es ja damit nicht so genau genommen und Heidi steht strahlender wieder auf dem Laufsteg als vorher.

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