Ist Mode nur bei den Fashion Weeks und in den Fashion Magazines zu sehen, oder kann man nach ihr auch auf der Strasse Ausschau halten? Der berühmteste Mode-Blogger der Welt, Scott Schumann, alias „The Sartorialist“ begibt sich auf die Suche nach faszinierenden Designs in den Metropolen der Welt. In seiner Arbeit geht er den Fragen nach, wie sich wohl eine Managerin in London kleidet, die auf dem Weg zur Arbeit ist oder wie kleidet sich der Anwalt in Paris, der auf ein Dinner im Restaurant eingeladen ist.
Der Mode-Blogger liebt Mode über alles, aber er betont, dass es nicht immer unbedingt die grossen Namen sein müssen. Er betrachtet die Menschen im Täglichen Leben als die eigentlichen Design Stars. Er fotografiert sie und stellt seine Fotos anschliessend ins Netz. Es scheint, dass er viel Erfolg mit seinem Blog hat, denn es schauen täglich 60.000 Menschen bei ihm rein, um eine Idee für ihren Look zu bekommen.
Auf die Frage nach seinem Erfolg antwortet Scott in einer idealistischen Manier. Er sagt, er sehe hinter der Kleidung immer die Person. Und auf die Frage, ob er auch einen persönlichen Mode No-Go hat, antwortet er, dass er eigentlich nichts davon hält, denn er mag es überrascht zu werden und seiner Meinung nach hängt alles letztendlich von der individuellen Kombination ab.
Mittlerweile hat er sich einen Ruf geschaffen, der weit über die Grenzen des Internet-Blogs hinaus geht.Im Time Magazine schaffte er es auf die Liste der 100 einfussreichsten Personen im Bereich des Designs.
Sein eigenes Aussehen beschreibt er als eine Mischung aus Dries van Noten, Jil Sander und Ralph Lauren. Er gibt zu, dass er sich manchmal auch selbst auf der Strasse fotografieren würde, wenn er sich begegnen würde, obwohl sein Kleiderschrank ein ganz kleiner ist und auch seine Frau und zwei Kinder haben ihr Plätzchen für ihre Kleidung darin. Aber wie es ausschaut, kann sich die Familie bald einen grösseren Schrank leisten, denn es interssieren sich immer mehr bekannte Mode-Marken für das Werk des Fotografen.
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Ich bin durch meine Mutter in das Modelleben gekommen. Schon mit 12 Jahren stand ich das erste Mal vor einer Kamera. Meine Mutter wurde auch sehr früh Model. Sie hat es geschafft, ihre Tätigkeit weiter auszuüben, obwohl sie Mutter von drei Kindern ist. 
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